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Kreativpause

16. November 2009

logocorafischProjekte, Projekte, Projekte …

Ich komme nicht dazu, meinen Block aktuell zu halten. Ich lege daher eine Kreativpause ein und melde mich zu gegebener Zeit auch mit einem neuen Webauftritt.

Bis dahin .. Ihre/Eure Cora

Pelz

21. Mai 2009

pelzbilddomPelz steht in unserem kollektiven Bewußtsein für Luxus und Sinnlichkeit. Seit circa dreißig Jahren ist er in der öffentlichen Wahrnehmung nicht unumstritten.

Gerade die öffentliche Diskussion hat mich darin bestärkt, den getragenen Pelzmantel als künstlerisches Ausdrucksmittel weiter einzusetzen und die Wahrnehmung für den WerteWandel dadurch zu schärfen. Der Erfolg gibt mir recht und zeigte sich in durchweg positven Erfahrungen:

Bei ähnlichen Aktionen in anderen Städten ist nicht eine der im öffentlichen Raum unbewacht ausgestellten Pelzplakatwände vandalisiert worden. Im Gegenteil: Passanten haben die Pelze gestreichelt und oftmals unmittelbar begriffen, dass ein wesentlicher Subtext meiner Kunst darin besteht, dem Tier, das sein Leben zu unserem Nutzen ließ, auf diese Weise wieder zu einer Würde und einer neuen Existenz als Kunstwerk zu verhelfen. Diesen Ansatz haben sowohl Tierschutzverbände als auch engagierte Tierschützer erkannt und daher meine Aktionen stets befürwortet.

Leipzig und Rauchwarenhandel

2. April 2009
Pelz-Fassaden-Deko

Dekorationen der Firmen Robert Schütz und Fr. Carl Wöbke, Leipzig, Brühl 55, beim Einzug Sr. Majestät König Friedrich August III. in Leipzig, ca. 1905

Pelzangebote auf dem Brühl

Durch meine Beschäftigung mit dem PelzKunstProjekt habe ich die Geschichte der Felle erforscht. So wurde dabei auch Leipzig als ehemalige Hochburg des Rauchwarenhandels entdeckt.

Jeder dritte Pelz des Welthandels wurde jahrzehntelang über den Brühl, der weltberühmten Straße Leipzigs, gehandelt. Schon Friedrich Schiller wusste um die Vielfallt der Pelzangebote auf dem Brühl. In einem Brief an den Verleger Georg Joachim Göschen schrieb er 1791: „Mein Arzt will durchaus, dass ich diesen Winter nie ohne Pelz ausgehe, und noch besitze ich keinen. In Leipzig, vermute ich, kann ich am besten dazu gelangen, und Sie sind wohl so gut, dies zu besorgen. Am liebsten ist mir Fuchs, weil ich ihn weder zu gut noch zu schlecht haben möchte…“

Lesen Sie mehr darüber bei Wikipedia … Es öffnet sich ein neues Fenster.

400 Quadratmeter Pelzinstallationen

Noch im Jahr 2009 soll die Geschichte des Rauchwarenhandels fühl- und sichtbar gemacht werden. Um dieses einzigartige Projekt zu realisieren, ist die finanzielle Unterstützung der sächsischen Wirtschaft gefragt. Um dies zu leisten, suche ich Unternehmen, die als Sponsoren, sich der Tradition der Leipziger Werte sehen: Weltoffenheit verbunden mit Handel & Kultur.

Willkommen

14. März 2009

Die Künstlerin Cora Fisch wird in Leipzig im Juni 2009 zur Jüdischen Woche mit 400 Quadratmetern Pelzinstallationen im Rahmen ihres Pelz-Kunst-Projektes die Geschichte des Leipziger Rauchwarenhandels wieder fühl- und sichtbar werden lassen.